Hochbeet selbst bauen
Projekt für den Frühling: ein Hochbeet bauen
Hochbeete sind nicht nur ein toller Blickfang in deinem Garten, sondern garantieren auch eine reiche Ernte. Du kannst ein solches Beet ganz nach deinen Vorstellungen entwerfen oder bereits vormontiert kaufen. Willst du dein Hochbeet selber bauen, findest du hier eine Anleitung und nützliche Tipps, was du beim Anlegen von Hochbeeten beachten solltest.
Einfache Bestellung, ergiebige Ernte: die Vorteile eines Hochbeets
Ein Hochbeet bringt Abwechslung in deinen Garten. Ob du es mit farbenfrohen Blumen bepflanzt oder als Gemüsebeet nutzt, es ist immer ein Blickfang in der Gartenlandschaft – vor allem dann, wenn du zum Bauen deines Hochbeets gebrauchte Materialien wie ausgemusterte Türen oder Paletten nutzt. Darüber hinaus erleichtert es die Gartenarbeit, da du nicht die ganze Zeit in einer unbequemen, gebückten Haltung verweilen musst, wenn du dich um deine Pflanzen kümmerst.
Natürlich kannst du dein Hochbeet ganz nach deinem Geschmack bepflanzen, in erster Linie werden Hochbeete jedoch für den Anbau von Gemüse und Kräutern genutzt. Ihr mehrschichtiger Aufbau mit verrottenden Gartenabfällen verspricht nämlich eine besonders ertragreiche Ernte. Ein weiterer Vorteil ist, dass diese Beetform aufgrund ihrer Höhe und des Aussenmaterials einen natürlichen Schneckenschutz darstellt. Blumen und Gemüse sind darin von den gefrässigen Schädlingen nur schwer zu erreichen und deshalb relativ sicher.
Was brauchst du, um ein Hochbeet zu bauen?
Ein Hochbeet zu bauen, ist zum Glück nicht besonders schwierig. Streng genommen brauchst du nichts weiter als einen etwa 80 bis 90 cm hohen Rahmen, den du fest im Untergrund verankerst und anschliessend mit den verschiedenen Erd- und Kompostschichten befüllst. Hobby-Heimwerker mit der nötigen Ausrüstung können sich überlegen, welches Material am besten in ihren Garten passt und mit geringem Aufwand ein Hochbeet selbst bauen. Das brauchst du dafür:
- Baumaterial und entsprechendes Werkzeug zur Bearbeitung
- engmaschiges Drahtgitter
- Teich- oder Noppenfolie
- Kompost, Garten- und Blumenerde
Der Vorteil ist, dass du auf diese Weise auch Hochbeete mit ganz individuellen Formen und aus unterschiedlichen Materialien, die sich harmonisch in die Gartengestaltung einfügen, entwerfen kannst. Doch auch wenn du weniger Zeit und Mühe investieren willst, gibt es eine passende Lösung. Mit vorgefertigten Bausätzen oder bereits komplett vormontierten Modellen wird der Aufbau eines Hochbeets zum Kinderspiel.
Hochbeet planen und vorbereiten
Hochbeet bauen: DIY-Anleitung
Boden vorbereiten
Trage die Grasnarbe und etwa 10 cm der oberen Erdschicht auf der geplanten Fläche ab, lockere die Erde und lege die Bodenverankerungen des Hochbeets an. Falls du das Hochbeet mauern oder aus Natursteinen selbst bauen willst, brauchst du zunächst ein stabiles Fundament.
Wände konstruieren
Nun kannst du mit der Wandkonstruktion beginnen. Willst du dein Hochbeet aus Paletten bauen, stellst du sie auf der langen Seite auf und verschraubst sie in den Ecken miteinander. Die Palettenunterseite sollte nach aussen zeigen, damit sich im Inneren des Hochbeets eine gleichmässige Fläche befindet. Das solltest du immer beachten, auch wenn du Stein oder andere Materialien verwendest. Der Bonus bei einem Hochbeet mit Paletten: Die Vorsprünge der nach aussen zeigenden Füsse kannst du später mit kleinen Pflanzgefässen versehen oder von unten verschliessen und für hübsche Zierpflanzen nutzen.
Boden schützen
Egal ob du dein Hochbeet aus Paletten, Holzresten oder Stein baust: Der Bodenschutz ist immer gleich. Decke die noch offene Bodenfläche zum Schutz vor Wühlmäusen mit einem dichten Maschendraht ab, den du etwa 10 bis 20 cm an den Wänden hochziehst und dort stabil befestigst.
Schichten einfüllen und bepflanzen
Zum Schluss füllst du nur noch die verschiedenen Schichten aus Gartenabfällen, Gartenerde, Kompost und Blumenerde ein und bepflanzt das Hochbeet zum geeigneten Zeitpunkt.